223SO020 Reihe Christenmenschen: "Aber mich macht Gleichgültigkeit zornig, Nichthinsehen traurig" Zu den 100. Geburtstagen der Schriftstellerin Ingeborg Drewitz und des Komponisten Jaques Berthier.
Beginn | So., 19.11.2023, 16:00 - 17:30 Uhr |
Kursgebühr | beitragsfrei |
Dauer | 1 X |
Kursleitung |
Christian Casdorff
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Ingeborg Drewitz, 1986 gestorben, wird nur noch wenig gelesen, Pfarrer Casdorff möchte sie uns näher bringen. Sie war eine engagierte Schriftstellerin - ohne Tremolo und Pathos. Bewusst am Volkstrauertag kommt diese Folge in der Reihe „Christenmenschen“ über eine Frau, die in ihrem Werk erzählend die Erinnerung an die Finsternis der Zeit von 1933 bis 1945 wachhielt - und von daher sorgfältig gegenwärtige Ungerechtigkeit, soziale Schieflagen benannte. Nicht nur bei Amnesty International mischte sie mit. Ihr christlicher Glaube war ein Motor, das „unzerstörbar Menschliche“ in dieser Welt für möglich zu halten. Christian Casdorff wird erzählen, warum ein langes persönliches Gespräch mit Ingeborg Drewitz auf dem Kirchentag 1985 prägenden Eindruck bei ihm hinterließ. Er wird zwischendurch Musik von Jaques Berthier spielen, der ebenfalls zum Jahrgang 1923 gehört. Durch seine Taize-Gesänge wurde er berühmt, einige davon werden an dem Nachmittag gemeinsam gesungen. Er schrieb aber auch harmonisch „reibendere“ Musik für Orgel und Harmonium. Sein Werk im Kern wie das von Ingeborg Drewitz: gegen Gleichgültigkeit ein Zeichen echter Gemeinschaft. Die Veranstaltung ist beitragsfrei, um Spenden für den Fond "Bildung spenden" wir gebeten.
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